Klima der Bretagne
Das milde Klima der Bretagne gewährleistet relativ warme, meist frostfreie Winter, sowie Sommer, in denen das Thermometer kaum einmal die 30°C-Marke überschreitet. Naturfreunden werden im Winter regelmäßig richtige Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis über 200 km/h geboten, während der Sommer meist bereits im Mai Einzug hält und oft bis Ende Oktober Strandwetter herrscht. Durch die atlantiknahe Lage herrschen in der gesamten Bretagne vorwiegend ozeanisches Klima und Westwinde. In den Küstenregionen sind die Niederschlagsmengen relativ gering, zum Beispiel hat Brest 800 mm Niederschlag zu melden. Der Südosten der Bretagne hat die wenigsten Niederschläge zu bieten. Auf den Höhenrücken können sie jedoch bis zu 1180 mm (in 207 m Höhe der Montagne d’Arrée) ansteigen. Lediglich die Côte d’Azur hat mildere, schneelosere Winter, doch auf der anderen Seite müssen Bretonen und Touristen auch mit kühleren Sommern als in Restfrankreich leben.
Der Durchschnittswert im Januar liegt in der Küstenregion bei ca. 6°C, in Roscoff liegt der Jahresmittelwert auf Grund des Einflusses aus Ozeangebieten bei ca. 11,4°C.
Insgesamt ist das Wetter in der Bretagne äußerst wechselhaft, Sonne und Regen wechseln sich ständig ab.
In der Vorsaison (Mai und Juni) ist es aber bereits meistens schon angenehm warm. Außerdem hat diese Zeit den Vorteil, dem großen Touristenstrom, der sich spätestens ab Juli bemerkbar macht, zu entgehen. Die Strände hat man für sich allein, jedoch trauen sich nur die mutigsten Besucher zu dieser Zeit ins Wasser. Wer also vor allen Dingen zum Baden in die Bretagne reist, der sollte sich ein Haus für Juni, Juli, August oder September mieten.