Tourismus in der Bretagne
Was man anderen Regionen jährlich voraus hat, sind die Einnahmen durch den Tourismus und durch diese lebt ein wachsender Teil der Bevölkerung der Bretagne.
Wie bereits beim Thema Wirtschaft erwähnt, sorgt der Fremdenverkehr schon seit Jahrzehnten dafür, dass das wirtschaftliche Gedeihen der Bretagne weiter voranschreitet. Die Einrichtungen für Touristen sichern sich ca. 15000 und während der Saisonzeiten sogar ca. 25000 Arbeitsplätze.
Der Tourismus beschränkt sich jedoch vor allem im Sommer auf die küstennahen Gebiete der Bretagne. Während der Sommermonate wird man in der Nähe der Strände kaum noch ein freies Ferienhaus finden, doch weiter ins Landesinnere hat man meist die freie Auswahl. Da die Strände der Bretagne bzw. das Wasser des Atlantiks lediglich drei bis vier Monate zum Baden geeignet sind, hoffen die Ferienhausvermieter Jahr für Jahr, dass Schlechtwetterperioden eine absolute Ausnahme bleiben, da diese sich empfindlich auf den Tourismus in der Bretagne auswirken.
Wer sich vor allem für schöne Landschaften interessiert, für den ist die Blütezeit der Bretagne im Mai sicherlich am reizvollsten. In diesem Monat und meistens auch noch im Juni, sind Campingplätze, Hotels oder Ferienwohnungen in der Regel noch ohne Probleme zu bekommen.
Die Strände der Bretagne sind zu dieser Zeit leer, baden ist jedoch noch nicht so angenehm we in den Folgemonaten. Wer einen Badeurlaub plant, der sollte lieber in der Hauptsaison nach Westfrankreich reisen. Die Temperatur des Meeres hat sich dann der der Luft angepasst und besitzt auch im Norden der Bretagne angenehme Badetemperaturen. Doch vor allem zu dieser Zeit, ist besonders im Süden mit zunehmendem Massentourismus zu rechnen, mit vollen Campingplätzen und stark besuchten Stränden. Überraschend leer dagegen ist es selbst in der Hauptsaison im Nordwesten der Bretagne. Beispielsweise der Küstenbereich von Morlaix bis Brest: Ferienhäuser und Hotels sind selbst zur Hochsaison meistens problemlos zu bekommen.